Hosch posto
"Hosch Posto" fragt sich, wofür ein überstrapaziertes alpines Kitschelement in unsicheren, unnachhaltigen und trennenden Zeiten stehen könnte. Begriffe wie ressourcenschonendes Handeln, gemeinsames Zusammensitzen und die Geste des Wiederzusammenseins bilden den Ausgangspunkt von "Hosch Posto". Die genannten Kernthemen sorgen für eine Demontage des Stuhls und der Neuordnung der Einzelteile zu einer Bank für eine vergrößerte Sitzfläche. Dieser de- und Rekonstruktionsprozess verlässt die "ein Stuhl - eine Person Prägung" und erweitert seinen Aktionsraum durch ein einfaches Element: Das Brett steht somit für unsere fragile alpine Umwelt, die wir mit unseren Körpern im Hinblick auf eine herausfordernde Zukunft nur sanft berühren sollten.
Courtesy: Hannes Ochsenreiter
Glad and thankful that our “Hosch posto” chair is part of the Chair©ity initiative by Südtiroler Künstlerbund and BZHeartbeat during the BAW – Bolzano Art Week. “Hosch posto” (Italian-German word creation: Do you have space?) aims to make the best out of the traditional alpine chair by creating additional space. Therefore, we dismantled the given alpine stool in its basic elements and rearranged these into a board for an enlarged seating experience. This de-construction and re-construction process leaves the “one chair – one person” coinage of the original object, expanding its space of action. Hosch posto? Kimm her und sitz di dozua! Siediti e fammi compagnia!
Courtesy: Hannes Ochsenreiter
Year:
2021
Location:
Bolzano/IT